http://survey-0004.2ask.de/Zusammenhangsmass-fuer-zwei-intervallskalierte-Variablen--705d.html![]() Zusammenhangsmaß für zwei intervallskalierte VariablenDer Korrelationskoeffizient r ist das bekannteste statistische Zusammenhangsmaß. Er wird als statistisches Maß für den linearen Zusammenhang zwischen zwei mindestens intervallskalierten (d.h. metrischen) Variablen verwendet. Der Korrelationskoeffizient kann dabei Werte zwischen minimal -1 und maximal +1 annehmen, wobei -1 einen perfekten negativen ("je größer X, desto kleiner Y") und +1 einen perfekten positiven ("je größer X, desto größer Y") Zusammenhang bezeichnet Es gilt: Eine Korrelation größer +1 oder kleiner -1 kann niemals auftreten. Berechnung des KorrelationskoeffizientUm den Korrelationskoeffizienten berechnen zu können muss man vorher Mittelwerte und Standardabweichungen von X und von Y, sowie die Kovarianz zwischen X und Y berechnen. Die Formel für den Korrelationskoeffizient lautet: Ein Datenbeispiel:
Berechnung des Mittelwerts von X : Berechnung des Mittelwerts von y:
Berechnung der Standardabweichung von Y:
Es ergibt sich: Hier: Berechnung des Korrelationskoeffizient mit Hilfe von SPSSWählen Sie im Menü „Analysieren“ --> „Korrelation“ --> „bivariat“
Interpretation des KorrelationskoeffizientenDa bei der Interpretation des Korrelationskoeffizienten häufig Fehler gemacht werden, widmen wir uns diesem Themengebiet in aller Ausführlichkeit. Das oberste Gebot bei der Interpretation des Korrelationskoeffizienten lautet: Es handelt sich lediglich um ein Maß für den Zusammenhang zweier Variablen
Beispiel zur Verdeutlichung: Außerdem ist es möglich, dass die beiden Variablen lediglich über eine andere, dritte Variable zusammenhängen. Man spricht dann von einer so genannten Scheinkorrelation. Dazu ein weiteres Beispiel:
Bei Zusammenhangsmaßen für sozialwissenschaftliche Daten gelten folgende Faustregeln:
Das Quadrat des Korrelationskoeffizienten r² nennt man Bestimmtheitsmaß (= Determinationskoeffizient). Es gibt in erster Näherung an, wie viel % der Varianz durch die untersuchte Beziehung erklärt werden. Beispiel: Bei r = 0,3 bzw. 0,8 werden 9% bzw. 64% der gesamten auftretenden Varianz im Hinblick auf einen statistischen Zusammenhang erklärt. |
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